DJH Wyk auf Föhr

Nach über 25 Jahren führte uns dieses Jahr die Freizeit in die Jugendherberge Wyk auf Föhr. Der Chor mit Anhang belegte den Alt- und Neubau der Jugendherberge. Ein großer Tagungsraum, gleichzeitig Essen- und Probenraum, stand uns während der Woche zur Verfügung.  

Unser bewährter Tagesablauf lief auch hier wie die Jahre zuvor: Vormittags wurde musiziert, nachmittags war Freizeit mit Besuchen der Sehenswürdigkeiten und abends noch einmal ein Probeprogramm mit anschließendem Beisammensein.

 

Einige Highlights der Woche waren:

  • Besuch des Fischmarktes im Hafen von Föhr
  • Der Besuch des Inselörtchens Nieblum mit der historischen Kirche, schnuckeligen Kaffeestuben und Teelädchen
  • Das gute Wetter war uns zur Ausflugsfahrt mit dem Schiff auf die Hallig Hooge wohlgesonnen: Einige fuhren mit dem Planwagen über die Insel, andere erkundeten die Insel zu Fuß. Im Zentrum steht die Warft mit dem Königspesel, einem alten Gehöft aus der Zeit Napoleons. Neu ist sogar ein kleiner Edeka-Markt. Ein kleines Kino erzählt von den großen Hochwassern und Sturmfluten der letzten Jahre. Beeindruckend, wie Menschen auf so kleiner Fläche umringt von Wassermassen leben können. Die Kirchwarft bestehend aus Kirche, Pfarrhaus und Friedhof war auf ihre Weise interessant: Der Boden der Kirche war mit Muscheln ausgestattet. Die Toten auf dem Friedhof werden in Steinsärgen bestattet, damit das Hochwasser die Toten nicht auftreiben lässt.
  • Ein Nachmittag stand im Zeichen des Drachensteigens am Strand. „Harte“ Freizeitteilnehmer wagten sogar den Sprung ins kalte Nordseenass.
  • Der Besuch des Friesenmuseums gehört natürlich auch dazu: Die Geschichte der Insulaner, die Auswanderungswellen nach Amerika, die Entwicklung der Fischerei, des Tourismus und die Vegetation der Wattlandschaft waren nur einige Themen. Einige historische Gebäude waren als Freilichtmuseum zu besichtigen.
  • Leider fiel unsere geführte Strandwanderung mit Fackeln zum Abschluss der Woche buchstäblich ins Wasser: Wind und einsetzender Regen peitschte uns mit Wucht entgegen, sodass wir die Führung verkürzen mussten.

Am Samstag begaben sich die Freizeitteilnehmer auf die Fähre Richtung Festland.