Jugendherberge in Schirke
Nachdem wir 1988 den Brocken aus westlicher Sicht besucht hatten, hat es uns diesmal in den ehemaligen Osten verschlagen. Die Brockenspitze haben jedoch nur einige Mitglieder besucht. Einigen war der Aufstieg zu Fuß zu anstrengend und gleichzeitig
die Bahnfahrt zur Spitze mit über 40 DM für eine Station zu teuer. Diese Nichtwanderer verbrachten den Nachmittag lieber mit einem Stadtbummel in Braunlage. Highlights dieser Freizeit war die nahezu tägliche Feststellung, dass im "Elendstal" noch Ferienwohnungen frei waren (für Nichtinsider: ein Hinweisschild im Ort Elend, den man durchqueren musste, wies mit dieser Aufschrift auf die Ferienwohnung hin) und der dreimalige Besuch der Sommerrodelbahn in St. Andreasberg (zweimal wegen plötzlichem Regenfall geschlossen, beim dritten Mal wurde 2 Stunden auf die Abtrocknung und Öffnung der Bahn gewartet). Eine Besichtigung der Silbermine, die bis kurz vor der Wende noch in Betrieb war, zeigte uns u.a., wie Menschen vor hunderten von Jahren Erz abbauten und mit welchen Maschinen Menschen vor der Wende arbeiten mussten. Ein ehemaliger Bergbauingenieur zeigte dazu eindrückliche Vorführungen.
Der Wahlspruch der Gegend: Delikat und herzhaft fein, schmeckt der Schirker Feuerstein. (So ähnlich wie Magenbitter)